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Vorteile der frühen Erkennung und Diagnose von Alzheimer

Diagnose der Frühsymptome der Alzheimer-Krankheit

Wussten Sie schon?

Je früher die Alzheimer Krankheit erkannt wird, desto größer das Potenzial sie zu behandeln

Der Ausbruch einer mit der Alzheimer-Krankheit verbundenen Demenz kann viele Jahre unerkannt bleiben23

Studien haben gezeigt, dass das Prodromalstadium (Frühstadium vor Eintreten der Demenz) bei Alzheimer besonders lang andauert und langsam fortschreitend ist. Die erste Abnahme bei der kognitiven Leistung kann bereits 12 Jahre vor einer Demenz auftreten20.

Dieses sehr frühe, „stille“ Stadium der Alzheimer-Krankheit noch vor dem Vorhandensein klinischer Anzeichen bietet die Möglichkeit, den Verlauf der Krankheit möglicherweise zu änder

Man geht davon aus, dass krankheitsmodifizierende Therapien für die Alzheimer-Krankheit wirksamer sein könnten, wenn sie lange vor dem Eintreten der ersten Symptome eingesetzt würden24.

Vorteile der frühe Erkennung

Leichte kognitive Beeinträchtigung

Es gibt keine klar definierte Grenze zwischen Normalität und Alzheimer-Krankheit – wir haben es hier mit einem schleichenden Prozess zu tunDie große Herausforderung dabei ist, in diesem schleichenden Prozess des Übergangs den Zeitpunkt des Eintreten der Erkrankung zu bestimmen17.

Von leichter kognitiver Beeinträchtigung wird häufig dann gesprochen, wenn die kognitiven Störungen beschrieben werden sollen, die auftreten, bevor sich eine Demenz klinisch diagnostizieren lässt18.

Es handelt sich dabei eher um einen beschreibenden Begriff als eine konkrete  Erkrankung. Er steht für den Gedächtnisverlust, den die Person und ihr Umfeld wahrnehmen. Der Gedächtnisverlust lässt sich durch formale Gedächtnistests belegen, andere Anzeichen von Demenz fehlen jedoch19.

Warum ist es so wichtig, zum Arzt zu gehen, wenn Ihnen Gedächtnisprobleme Sorgen bereiten?

Es gibt viele Gründe dafür, warum Sie so schnell wie möglich zum Arzt gehen sollten, wenn Sie Gedächtnisprobleme haben. Dazu gehören u. a. die folgenden:

  • Gedächtnisprobleme können in jedem Alter auftreten und ganz unterschiedliche Ursachen haben. Selbst herauszufinden, woran es liegt, ist daher nicht möglich.
  • Gedächtnisprobleme zu haben, bedeutet nicht unbedingt, dass man an der Alzheimer-Krankheit erkrankt ist. Auch Stress, Depression und übermäßiger Alkoholgenuss1 sowie eine Reihe anderer Erkrankungen können zu Gedächtnisproblemen beitragen.
  • Verwirrtheit kann neben Demenz auch andere Ursachen haben, wie z. B. schlechtes Seh- oder Hörvermögen, seelische Anspannung und Aufregung, z. B. durch einen Umzug oder einen Todesfall, oder auch Nebenwirkungen bestimmter Medikamente oder bestimmter Kombinationen von Medikamenten.
  • Bei einer frühen Diagnose können behandelbare Krankheiten ausgeschlossen werden, deren Symptome einer Demenz ähneln. Je eher Sie sich untersuchen lassen, desto schneller können Sie die richtige Hilfe erhalten – eine genaue Diagnose kann ein langwieriger Prozess sein.
  • Durch eine formale Untersuchung erhalten Sie zudem Testwerte, die Sie als Vergleichsgrundlage für zukünftige Untersuchungsergebnisse heranziehen können.
  • Sie können Ihren Alltag und die Zukunft effektiver planen.
  • Sie können sich Rat, Informationen und Unterstützung (emotional, praktisch und finanziell) von Sozialdiensten, Wohlfahrtsverbänden und Selbsthilfegruppen holen.

Warum ist eine frühe Diagnose einer Alzheimer-Erkrankung so wichtig?

Eine Alzheimer-Erkrankung klinisch zu diagnostizieren ist erst möglich, wenn der Patient bereits an Demenz erkrankt ist18.

Medikamente, die derzeit zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit zugelassen sind, bieten lediglich eine Besserung der Symptome.

Es gibt aber immer mehr Belege dafür, dass der Krankheitsprozess bereits Jahre vor der Wahrnehmung der ersten klinischen Symptome einsetzen kann20.

Daher besteht eine der wichtigsten Aufgaben derzeit darin, Mittel und Wege für eine Diagnose dieses frühen Stadiums der Alzheimer-Krankheit zu finden, noch bevor erhebliche Gedächtnisprobleme auftreten. Daraus könnten sich dann neue Behandlungsansätze ergeben, die am zugrunde liegenden Krankheitsprozess ansetzen und möglicherweise den Verlauf der Erkrankung verlangsamen oder zum Stoppen bringen.

Wie lange dauert es bis zu einer Diagnose?

Eine mit Gedächtnisverlust verbundene Diagnose kann unterschiedlich lange dauern. Sind Tomographien und andere Untersuchungen erforderlich, kann dies je nach Länge der Wartelisten 4 bis 12 Wochen dauern. Befindet sich die Person im Frühstadium einer Demenz, kann, je nach Land, eine Überwachung über 6 bis 12 Monate nötig sein, bevor eine Diagnose möglich ist21.

Die Forschung zur Diagnostizierbarkeit der prodromalen Alzheimer-Krankheit macht stetige Fortschritte. Ständig werden neue Techniken und neuartige Anwendungen für bildgebende Verfahren entwickelt, die für die Zukunft bessere Diagnosemöglichkeiten versprechen22.

Unser Wissen über die Alzheimer-Krankheit wächst rasant

In den letzten Jahrzehnten wurden große Anstrengungen bei der Diagnose und den Behandlungsmöglichkeiten der Alzheimer-Krankheit unternommen25:

 

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